Laserschweißen mit dem gepulsten Nd:YAG-Laser:

Perfektes Laserschweißen bis ins Mikrodetail 

Der von LaserJob eingesetzte gepulste Nd-YAGLaser bietet die Möglichkeit, Teile und Flächen auf Mikroebene solide und belastbar Laserzuschweißen. Dabei werden die Schweißnähte immer ohne Materialzusatz zuverlässig auf Stoßnaht miteinander verbunden. Durch die fokussierte/gepulste Energieeinbringung der Laserstrahlung haben Sie den Vorteil einer geringen thermischen Belastung und einen sehr geringen Materialverzug. Wir laserschweißen mit unseren Lasersystemen maximale Einschweißtiefen von 0,8 mm. Mit der 4-Achsen-NC-Steuerung, davon drei Linearachsen und eine Drehachse, können optimal Rundum- Schweißungen durchgeführt werden. Wir fertigen für Sie Einzelstücke bis hin zur Serie. 

Ihre Vorteile

Hohe Festigkeit der Schweißnaht

Laserschweißen ohne Materialzusatz 

Eine minimale Wärmeeinflusszone und schmale Schweißnaht (< 0,25 mm)

Geringster Materialverzug 

Gasdichte bzw. wasserdichte Verschweißung

Optisch saubere Schweißnaht

Laserschweißen

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Encoderband mit Schnweißnaht <250µm Breite. Material: Edelstahl. Länge: 5-6 Meter. Breite: 30-40cm

Laserschweißen

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Filterrohr aus Edelstahl. Rohr längsseitig verschweißt und Flansch angeschweißt.

Laserschweißen

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Rohr mit angeschweißtem Flansch. Material: Edelstahl

Laserschweißen

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Verdampfer für Rauchgasmessungen. Teil mit mehreren Schweißungen. Rohr dicht angeschweißt: Ø Rohr (außen)0,5mm. Ø Rohr (innen)0,3mm.

Können wir auch Dichtigkeitsprüfungen durchführen?

Wir können die Schweißnaht auf Dichtigkeit prüfen, in dem wir das Teil mit vorgegebenem Druck und Zeitspanne prüfen. Der zu beaufschlagende Druck kann variabel gewählt werden und mit Hilfe eines Wasserbades kann die Dichtigkeit überwacht werden.

Können wir Vorrichtungen herstellen?

Sollte für die Schweißarbeit eine Aufspannvorrichtung erforderlich sein, so können wir diese konstruieren und für Sie fertigen. Sie können uns auch Ihre Vorrichtung zur Verfügung stellen.

Typische Anwendungen für das Laserschweißen liegen in der Fahrzeug-, Maschinen- und Apparateindustrie sowie Medizin- und Elektroindustrie.

Welche Materialien können wir schweißen?

Das Ergebnis der Schweißung hängt von der Auswahl des geeigneten Materials ab. Gut schweißbare Materialien sind

  • Edelstähle (1.4301 und 1.4310)
  • Nickel
  • Invar
  • Gold
  • reines Aluminium 99 %
  • reines Kupfer 99 %

Schlecht schweißbar sind Metalllegierungen mit Beimengen von Schwefel, Blei, Magnesium, Silizium, Zink und Kohlenstoff. Im Einzelfall sind Schweißversuche erforderlich. Es ist auf chargenreine Werkstoffe während der Bemusterungsphase bis zur Fertigung zu achten.

Führen wir auch Schweißversuche durch?

Sollte im Vorfeld nicht klar sein, ob das Material für die Schweißung geeignet ist, dann führen wir auch Schweißversuche durch. 

Wie funktioniert das Laserschweißen?

Das Laserschweißen oder Laserstrahlschweißen ist ein Fügeverfahren, bei dem mit Hilfe von fokusierter Laserstrahlung punktuell Energie bzw. Wärme in das Werkstück eingetragen wird. Das Werkstück absorbiert diese Energie, was einen extrem starken Temperaturanstieg zur Folge hat. Sobald die Temperatur über die Schmelztemperatur des Werkstückes steigt, beginnt das Werkstück punktuell an der Oberfläche zu schmelzen. Voraussetzung für eine Laserschweißung sind:

  • dass das zu schweißende Werkstück die Energie absorbiert
  • dass die Laserleistung hoch genug ist, um die notwendige Energie in das Werkstück einzutragen, damit es schmelzen kann.
  • dass die Laserstrahlung so fokusiert ist, dass ein minimaler Brennfleck von 0,2-0,3mm entsteht, um eine hohe Energiedichte zu erzeugen, die zum Schmelzen des Materials führt.

Welche Materialien können beim Laserschweißen verwendet werden?

Grundsätzlich können alle Metalle wie, Baustahl oder Edelstahl, Eisen, Nickel, Zinn, Zink und Kupfer, sowie Leichtmetalle wie, Aluminium und Titan oder Edelmetalle wie, Silber und Gold geschweißt werden. Es können aber auch Keramik, Glas, Kunststoffe, Polymere und Verbundwerkstoffe geschweißt werden. Grundsätzlich ist darauf zu achten, dass während des Schweißprozesses keine giftigen Gase freigesetzt werden oder Zersetzungsprodukte entstehen, die dem menschlichen Organismus gefährlich werden können. Hierzu zählen Verbindungen mit Berylium, Cadmium oder Blei.

Mit welcher Geschwindigkeit kann das Laserschweißen ausgeführt werden?

Dank der hohen Energiedichte erfolgt das Aufschmelzen und Erstarren in Sekundenbruchteilen, dadurch können sehr hohe Schweißgeschwindigkeiten erzielt werden. Unter optimalen Bedingungen, bei einer geraden Endlosnaht, können Geschwindigkeiten von bis zu 60 Metern pro Minute erzielt werden. Mit gepulsten Festkörperlasern können kurze, energiereiche Pulse bei hoher Leistung, von mehreren Kilowatt Pulsleistung erzeugt werden, die Voraussetzung sind für hohe Geschwindigkeiten.

Welche Vorteile bietet das Laserschweißen im Gegensatz zu herkömmlichen Schweißmethoden?

Der Vorteil des Laserschweißens liegt in dem präzisen Energieeintrag. Mit einem hochfokusierten Laserstrahl können Schweißnähte unter 0,300mm erzeugt werden, selbst komplizierte Nahtgeometrien können dadurch hergestellt werden. Durch diesen minimalen Brennfleck wird nur ein geringer Wärmeeintrag stattfinden mit minimaler Gefügeveränderung. Es findet also nur ein geringer thermischer Verzug statt. Dank diesen hochfokusierten Laserstrahlungen können auch Materialien unter 0,1mm Materialstärke geschweißt werden. Die Schweißnaht selbst zeigt dabei optisch kaum eine Farbveränderung, so dass eine Nacharbeit quasi entfällt.

Müssen Baueile nach dem Laserschweißen nachgearbeitet werden?

In den meisten Fällen entfällt komplett eine Nacharbeit, da die Schweißnähte sehr schmal und mit geringem Wärmeeintrag hergestellt werden, speziell wenn unter Schutzgas geschweißt wird. Das heißt auch der Verzug ist minimal, so dass Richtarbeiten entfallen. Bei zunehmender Materialstärke, über 3mm, kann die Wärmeeinbringung ins Material so hoch werden, dass es zu Anlassfarben kommt. In diesen Fällen kann es aus kosmetischen Gründen zu einer Nacharbeit kommen, in Form von Gleitschleifen oder Polieren.

Welche Informationen werden beim Auftragsschweißen vom Auftraggeber benötigt?

  • Eine Zeichnung mit Vorgabe der Schweißnahtposition
  • Eine Zeichnung des Werkstückes mit Vorgabe aller Maße
  • Eine Zeichnung mit Vorgabe des Materials
  • Eine Zeichnung mit Angabe der Schweißmethode
  • Angaben über geforderte Schweißtiefe
  • Vorgabe über die Art der Schweißnaht z.B. Stoßnaht
  • Vorgabe des Zusatzdrahtes falls notwendig

Welche Anwendungsfelder gibt es für das Laserschweißen?

Überall dort, wo Teile zusammengefügt werden müssen, bevorzugt in der metallverarbeitenden Industrie. Dabei können Mikroschweißungen mit einer Schweißnaht unter 300µm (0,300mm) hergestellt werden, es können sowohl durchgezogene Nähte im Dauerstrichbereich als auch Punktschweißungen durchgeführt werden. Wichtig ist nur, dass die Schweißnaht eine hohe Festigkeit aufweist und eine geringer Wärmeeintrag stattfindet.

Für welche Einsatzgebiete eignet sich das Laserschweißen?

Das Laserschweißen wird in fast allen Gebieten und Branchen der Industrie eingesetzt, hauptsächlich dort, wo Metalle gefügt werden müssen wie: Maschinen- und Anlagenbau, Automobilbranche z.B. im Karosseriebau oder bei Airbaghülsen, Sensortechnik z.B. Sensoren für Abstandsmessungen, Radar etc., Medizin- und Pharmabereich z.B. Herzschrittmacher, Elektronikbranche z.B. Bauteilherstellung, Vorrichtungsbau und Antriebstechnik. Im Konsumerbereich, z.B. Tablets, im Prototypenbau oder in der Luft- und Raumfahrt, z.B. für Satelliten.

Welche Temperaturen werden beim Laserschweißen erzeugt?

Mit gepulsten Festkörperlasern können energiereiche Pulse erzeugt werden mit hoher Energiedichte, die, wenn sie auf das Metall treffen die Energie übertragen. Das Metall erwärmt sich dabei bis über seinen Schmelzpunkt von > 1300-1800°C hinaus. Voraussetzung dafür sind, ein hochfokusierter Laserstrahl und ein minimaler Brennfleck von 0,2-0,3mm. Der Laserstrahl an sich hat keine Temperatur.

In welchem Druckbereich wird beim Laserschweißen gearbeitet?

Zum Laserschweißen ist üblicherweise kein Druck notwendig. Es wird unter Normalatmosphäre geschweißt, meistens unter Schutzgasatmosphäre z.B. Argon oder Stickstoff, um die Oxidation des Materials während des Schweißvorganges gering zu halten.

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